BU: Celonis, nach eigenen Angaben globaler Marktführer im Bereich Process Mining, unterstützt thyssenkrupp Rasselstein, einen europäischen Hersteller von Verpackungsstahl, mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Prozessintelligenz bei der Optimierung seiner Lieferkette. Foto: Celonis
Process Intelligence in der Lieferkette ist der entscheidende Hebel, um komplexe industrielle Liefernetzwerke zukunftssicher und effizient zu gestalten. Ein eindrucksvolles Beispiel liefert thyssenkrupp Rasselstein: Der europäische Marktführer für Verpackungsstahl setzt auf die Process-Intelligence-Plattform von Celonis, um seine Supply Chain durchgängig digital abzubilden, Transparenz zu schaffen und Engpässe frühzeitig zu vermeiden.
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Process Intelligence in der Lieferkette: Datengestützte Transformation in Echtzeit
Celonis, globaler Marktführer im Bereich Process Mining, unterstützt thyssenkrupp Rasselstein dabei, eine intelligente, resiliente Lieferkette aufzubauen. Das Ziel: Prozesse in Echtzeit analysieren, Abweichungen erkennen und durch automatisierte Maßnahmen gegensteuern.
„Unsere Partnerschaft mit thyssenkrupp Rasselstein zeigt, wie Celonis Unternehmen dabei unterstützt, komplexe und fragmentierte Lieferketten in intelligente, vernetzte Ökosysteme zu transformieren“, sagt Florian Schewior, Geschäftsführer DACH bei Celonis. „Indem wir KI und Prozessintelligenz direkt in die Liefervorgänge integrieren, bleiben unsere Kunden flexibel und sie können unvorhergesehene Störungen souverän bewältigen sowie ihre Wertschöpfungsketten resilienter und effizienter gestalten.“


Echtzeit-Einblick in die Lieferkette stärkt Reaktionsfähigkeit
Vor der Implementierung fehlte oft die nötige Transparenz.
„Bevor wir Celonis implementiert hatten, hatten wir einen begrenzten Überblick über die Prozesse entlang der Lieferkette – das erschwerte eine schnelle Reaktion auf Engpässe. Heute verfügen wir über eine Echtzeit-Sicht auf unsere Prozesse, mit der wir bei Problemen steuernd eingreifen, Überbestände abbauen und die Liefertreue erhöhen können. So treffen wir fundiertere strategische Entscheidungen und stellen eine nahtlose Produktionsplanung sicher“, so Dr. Michael Pullen, CFO von thyssenkrupp Rasselstein.
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Komplexität intelligent managen mit Process Mining
Am Standort Andernach greifen über 300 Systeme ineinander. Die damit verbundene operative Komplexität verlangt nach durchgängiger Kontrolle. Seit 2022 setzt thyssenkrupp Rasselstein auf Celonis, um einen digitalen Zwilling seiner Lieferkette zu realisieren. Die Plattform integriert Daten aus den Systemen von thyssenkrupp Steel Europe mit der Produktionsplanung und schafft so eine einheitliche, vernetzte Datenbasis – Grundlage für fundierte operative Entscheidungen.
Die Process Intelligence wird dabei gezielt eingesetzt, um zentrale Ziele zu erreichen:
- Reduktion manueller Aufwände
- Optimierung des Working Capitals
- Erhöhung der Liefertreue gegenüber den Endkunden
Lieferkette optimieren: Von Order-to-Cash bis Lagerlogistik
Celonis wird in mehr als zehn End-to-End-Prozessen bei thyssenkrupp Rasselstein eingesetzt – von Procure-to-Pay über Order-to-Cash bis zur Bestandsverwaltung. Die Resultate sind messbar:
- Früherkennung und Vermeidung von Materialengpässen
- Gesteigerte Liefertreue und präzisere Bedarfsprognosen
- Reduktion von Überbeständen bei gleichzeitiger Absicherung der Produktion
- Zweistellige Millioneneinsparung durch schlankes Bestands- und Forderungsmanagement
Darüber hinaus automatisiert das Unternehmen Routineaufgaben wie Bestellprozesse mithilfe von Celonis Action Flows. Das schafft Freiraum für strategische Aufgaben.
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Künstliche Intelligenz als Beschleuniger operativer Exzellenz
KI ist fester Bestandteil der Prozessstrategie von thyssenkrupp Rasselstein. Der Celonis Process Copilot liefert Mitarbeitenden Informationen über Materialverfügbarkeit nahezu in Echtzeit – auch ohne tiefe Analysekenntnisse.
Weitere Anwendungen umfassen die Nutzung von Celonis Process Orchestration zur Reduktion von Ausschussmengen durch besseres Abnehmer-Matching. Der Celonis AI Annotation Builder identifiziert potenzielle Abnehmer für überschüssige Bestände. Mit der Orchestration Engine werden automatisch strukturierte E-Mail-Angebote erstellt – inklusive Auswertung der Kundenreaktionen. Die Ergebnisse fließen zurück in den kontinuierlichen Optimierungsprozess.
Digitalisierung der Supply Chain strategisch weiterentwickeln
Diese tiefe Integration von KI und Process Intelligence ist für thyssenkrupp Rasselstein ein zentraler Schritt hin zu einer adaptiven, lernfähigen Lieferkette.
„Prozessintelligenz hilft Unternehmen, den ROI ihrer KI-Initiativen zu maximieren – insbesondere in komplexen Industrien wie bei thyssenkrupp Rasselstein. Durch die Verbindung von Prozesswissen und KI unterstützen wir unsere Kunden dabei, smarter zu entscheiden und intelligentere Lieferketten zu gestalten“, so Florian Schewior.
Als nächsten Entwicklungsschritt bereitet thyssenkrupp Rasselstein die Einführung von Object-Centric Process Mining (OCPM) vor. Damit wird eine durchgängige End-to-End-Transparenz erreicht, die als Grundlage für weitere Optimierungen dient.
Prozessintelligenz als Erfolgsfaktor der industriellen Digitalisierung
Die Erfahrungen von thyssenkrupp Rasselstein zeigen eindrücklich: Process Intelligence in der Lieferkette steigert nicht nur Transparenz, Effizienz und Kundenorientierung, sondern bildet auch die Basis für eine nachhaltige digitale Transformation. Mit Celonis als Technologiepartner und dem gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz gelingt es dem Unternehmen, komplexe Liefernetzwerke beherrschbar und zukunftssicher zu gestalten.
Interessierte Unternehmen finden im Celonis Center of Excellence sowie in der Anwender-Community praxisnahe Impulse zur Nutzung von Process Intelligence in der Industrie – mit dem Ziel, die Wertschöpfungskette von morgen datenbasiert zu gestalten.