BU: S2data präsentiert auf der BVL Supply Chain CX das neue Tool „Freight Audit AI“, das eingehende Lieferungen automatisch hinsichtlich Produktinhalt, Stückzahlen und Frachtrechnungen prüft. Foto: S2data

Freight Audit AI steht im Mittelpunkt des Messeauftritts von S2data auf der BVL Supply Chain CX in Berlin. Vom 22. bis 24. Oktober stellt das Unternehmen am Stand C44 sein neues Modul vor, das Prozesse im Wareneingang automatisiert und dabei die Fehlerquote reduziert. Geprüft werden können sowohl die transportierten Produkte und Mengen als auch die dazugehörigen Frachtrechnungen. Damit schafft das Modul eine neue Ebene der Prozesssicherheit im Abgleich zwischen Lieferung, Bestellung und Rechnungsstellung.

Das Start-up aus Graz präsentiert mit Freight Audit AI eine Lösung, die Wareneingänge präzise auf Richtigkeit kontrolliert. Grundlage ist eine automatisierte Zuordnung der im ERP-System erfassten Daten zu den geplanten Transporten. Anschließend erfolgt ein systematischer Abgleich mit den hinterlegten Bestellungen. Auf diese Weise werden Diskrepanzen zwischen Bestellung und Lieferung oder fehlerhafte Rechnungen direkt erkennbar.


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S2data auf der BVL Supply Chain CX in Berlin

Die BVL Supply Chain CX gilt als Nachfolgeveranstaltung des Deutschen Logistik-Kongresses und verbindet den strategischen Austausch von Entscheidern mit der Vorstellung operativer Lösungen. Für S2data bietet sie die Gelegenheit, die eigenen Entwicklungen vor einem breiten Fachpublikum zu präsentieren.

„Als Nachfolgeveranstaltung des Deutschen Logistik-Kongresses kombiniert die BVL Supply Chain CX den traditionsreichen Austausch der Top-Entscheider zu strategisch relevanten Branchenthemen mit der Ausstellung zukunftsorientierter, operativer Lösungen. So ist die Veranstaltung bereits in ihrer zweiten Ausgabe ein Leitevent der Logistik – und für uns der ideale Rahmen, unsere Software einem renommierten Fachpublikum zu präsentieren“, sagt Stefan Kremsner, CEO und Mitgründer von S2data.

Neben Freight Audit AI zeigt das Unternehmen in Berlin weitere Funktionen seiner Plattform: darunter die 3D-Laderaumoptimierung, die Touren- und Frachtratenoptimierung sowie die Netzwerkoptimierung.


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Freight Audit AI im Detail

Das neue KI-gestützte Modul überprüft, ob Lieferungen vollständig und korrekt abgewickelt werden. „Mit ‚Freight Audit AI‘ können unsere Kunden nicht nur prüfen, ob Lieferungen zum richtigen Zeitpunkt abgewickelt werden, sondern auch, ob die richtigen Materialien in der richtigen Menge geliefert werden“, sagt Kremsner.

Auch die Frachtrechnungen werden automatisiert überprüft. Basierend auf den vereinbarten Frachtraten ermittelt die Software die korrekten Kosten, gleicht diese mit den hinterlegten Rechnungen ab und identifiziert so fehlerhafte Abrechnungen. „Mit dem neuen Tool fallen eventuelle Diskrepanzen zwischen Bestellung und Lieferung direkt auf, ebenso wie fehlerhafte Rechnungen. So sparen Anwender wertvolle Zeit, die sie ansonsten für die Prüfung aufbringen müssten“, erklärt Kremsner.

Darüber hinaus betont er: „Ob Automobilbranche, produzierende Industrie oder Logistik: Unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, sich auf ihre Kernbereiche zu fokussieren. Die Software erleichtert nicht nur bürokratische Abläufe, sie macht zahlreiche Abgleichprozesse überflüssig und spart unseren Kunden damit erhebliche Kosten.“


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Integration in die S2data Platform

Freight Audit AI ist ein Bestandteil der S2data Platform, die eine ganzheitliche Transportoptimierung ermöglicht. Die Software berücksichtigt Bedarfsplanung, Frachtraten sowie Produktions-, Lager- und Transportdaten und berechnet auf dieser Basis die effizienteste Route.

Neben der Routenplanung umfasst die Plattform auch eine intelligente 3D-Laderaumplanung. Sie ermittelt anhand von Gewicht, Volumen und verfügbaren Ladungsmetern die optimale Nutzung des vorhandenen Laderaums. Ergänzt wird dies durch eine strategische Netzwerkoptimierung, die sich regelmäßig an veränderte Bedarfe anpasst und Transportstrecken zu effizienten Milkruns konsolidiert.

„Durch die verkürzten Transportstrecken und die Vermeidung von Leerfahrten lassen sich bis zu 25 Prozent der Transportkosten sowie 20 Prozent der CO₂-Emissionen einsparen“, sagt Kremsner. Die Software berechnet diese Werte exakt nach EN 16258.

Dank der Integration in bestehende ERP-Systeme und TMS-Lösungen erfolgt die Optimierung ohne zusätzlichen Personalaufwand. Eingehende Ware wird automatisch mit den zugeordneten Transporten abgeglichen. „Damit wird auf einen Blick ersichtlich, ob die Bestellung mit der in der Planung vorgesehenen übereinstimmt und ob die vorab definierten Optimierungspotenziale ausgeschöpft wurden“, so Kremsner.

Messepräsenz und Ansprechpartner

Vom 22. bis 24. Oktober stehen Stefan Kremsner, Victoria Alexis Arndt (Business Development Managerin), Gero von Roedern (Business Development Manager) und Thomas Jellenz-Hartmann (Head of Communications & Marketing) am Stand C44 für Gespräche bereit. Fachbesucher können sich dort umfassend über die Möglichkeiten von Freight Audit AI und die weiteren Funktionen der S2data Platform informieren.