BU: KI statt Papierstapel: Palettenscheine werden jetzt sekundenschnell digital verbucht. Foto: Logistikbude
Die KI-Automatisierung in der Logistik erreicht mit dem neuen KI-Agenten der Logistikbude GmbH eine neue Stufe der Effizienz. Das Unternehmen stellt ein neues Feature seiner bestehenden Softwarelösung vor, das den manuellen Aufwand bei der Verwaltung von Paletten, Gitterboxen und Behältern erheblich reduziert. Der KI-Agent liest handschriftliche und gedruckte Informationen auf eingescannten Palettenscheinen automatisch aus und überträgt sie strukturiert in die digitale Buchungsmaske.
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KI-Automatisierung in der Logistik: Ein Fortschritt für das Palettenmanagement
Mit dem Launch des neuen KI-Agenten setzt die Logistikbude einen Impuls, der als kleiner Paukenschlag für das Palettenmanagement und die KI-Automatisierung in der Logistik gelten kann. Die Lösung zielt darauf ab, eine der letzten analogen Lücken im innerbetrieblichen Informationsfluss zu schließen.
„Die Verantwortlichen in der Logistik werden es kennen: Am Anfang jeder Schicht landen Dutzende Palettenscheine auf dem Tisch, die alle gebucht werden müssen. Zeitaufwendige – und vor allem vermeidbare – Fleißarbeit, die dank dem KI-Agenten jetzt nahezu komplett wegfällt“, sagt Dr. Philipp Hüning, Co-Founder und Chief Executive Officer (CEO) der Logistikbude.
Nach einer intensiven Testphase im Livebetrieb wurde das Feature bereits bei ersten Partnerunternehmen implementiert. Dabei zeigten sich sofort klare Effekte: „Der zentrale Vorteil des KI-Agenten hat sich schon bei den ersten Kunden gezeigt: Er ist selbsterklärend und dadurch sofort einsatzbereit“, so Hüning.

Von manueller Eingabe zu automatisierter Buchung
Die Funktionsweise des neuen Features verdeutlicht, wie die KI-Automatisierung in der Logistik in der Praxis umgesetzt werden kann. Der Agent erkennt automatisch alle relevanten Informationen auf eingescannten Belegen – von Tauschpartner und Belegnummer über Lademittel und Mengen bis hin zu optionalen Referenzen wie Lkw-Kennzeichen. Daraus generiert das System eine Buchung, die nur noch von einem Mitarbeitenden freigegeben werden muss.
„Damit sinkt der Aufwand pro Palettenschein von 30–60 Sekunden auf wenige Sekunden und gleichzeitig die Fehlerquote durch Übertragungsfehler. Bei dutzenden Scheinen am Tag lassen sich so wöchentlich mehrere Stunden vermeidbare Fleißarbeit einsparen“, erklärt Dr. Philipp Hüning.
Die Lösung funktioniert ohne vorheriges Anlernen und kann somit auch bislang unbekannte Belege zuverlässig auslesen. Ihre Architektur erlaubt eine Skalierung auf zehntausende Dokumente pro Woche, was sie für den großflächigen industriellen Einsatz prädestiniert.
Digitale Prozesse als Basis für resiliente Lieferketten
In der nächsten Entwicklungsstufe sollen Buchungen vollständig automatisiert erfolgen – ohne manuelle Eingriffe. Patrik Elfert, Co-Founder und Chief Product Officer (CPO) der Logistikbude, betont den strategischen Mehrwert:
„Mit dem KI-Agenten bringen wir Künstliche Intelligenz direkt in den Alltag der Logistik. Wir reduzieren nicht nur manuelle Arbeitsschritte, sondern schaffen die Basis für vollständig digitale und revisionssichere Prozesse im Ladungsträgermanagement – und leisten so einen strategischen Beitrag zur Digitalisierung der Lieferkette.“
Damit positioniert sich das Unternehmen an einer Schnittstelle, die zunehmend über Effizienz und Stabilität logistischer Netzwerke entscheidet. Die Automatisierung des Palettenscheinprozesses ist ein weiterer Baustein in der Entwicklung hin zu widerstandsfähigen, datengetriebenen Supply Chains.
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Der Palettenschein als analoges Nadelöhr
Warum aber bleibt der Palettenschein trotz Digitalisierung weiterhin ein fester Bestandteil logistischer Prozesse? Dr. Philipp Hüning liefert eine pragmatische Antwort:
„Papier bleibt für viele Unternehmen der kleinste gemeinsame Nenner: Unterschiedliche Systeme sind oft nicht miteinander verknüpft, sobald dann noch externe Partner hinzukommen, bleibt häufig nur das Papier zur Dokumentation an der Rampe.“
Er ergänzt: „Unsere Vision ist es, Ladungsträgerprozesse vollständig zu automatisieren und somit komplett papierlos zu gestalten. Gleichzeitig sehen wir natürlich, dass die Realität aktuell anders aussieht. Genau hier setzt unser KI-Agent an.“
Diese Einschätzung verdeutlicht den aktuellen Transformationsstand der Branche: Papierbasierte Abläufe sind vielerorts noch Standard – doch Technologien wie der KI-Agent ebnen den Weg in Richtung digital vernetzter und nachhaltiger Prozessketten.
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Live-Präsentation auf dem Logistics Summit in Düsseldorf
Die Premiere des KI-Agenten markiert zugleich den Beginn seiner breiten Einführung. Besucherinnen und Besucher des Logistics Summit in Düsseldorf können die neue Funktion am Stand S1 in Halle 2 live erleben. Dort zeigt das Team der Logistikbude, wie der KI-Agent in Echtzeit arbeitet und Palettenscheine per Scan und Klick digital verarbeitet.
Ein begleitendes Video verdeutlicht die Funktionsweise praxisnah:
https://www.logistikbude.com/videos/palettenscheine-in-nur-einem-klick-buchen-ki-agent-der-logistikbude
Ein Signal für die Zukunft der Logistik
Mit der Vorstellung des neuen KI-Agenten sendet die Logistikbude ein klares Signal an die Branche. Die KI-Automatisierung in der Logistik wird zunehmend zu einem entscheidenden Instrument, um Engpässe zu vermeiden, Prozesse zu beschleunigen und Ressourcen effizienter einzusetzen. Der Palettenschein – lange Sinnbild analoger Routinen – wird so zum Ausgangspunkt einer datenbasierten Transformation, die Effizienz und Nachvollziehbarkeit neu definiert.