BU: Durch ihren konsequent modularen Aufbau punkten AGVs von Melkus Mechatronic mit kurzen Inbetriebnahmezeiten, großer Flexibilität und einer hohen Verfügbarkeit. Foto: Melkus Mechatronic

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) mit Automated Guided Vehicles (AGV) spielen eine immer zentralere Rolle in der modernen Intralogistik. Mit steigender Automatisierung wachsen die Anforderungen an Verfügbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit dieser Systeme. Melkus Mechatronic begegnet dieser Entwicklung mit einem klaren Fokus auf Modularität. Das durchgängige modulare Konzept erstreckt sich von der robusten Mechanik über die industrielle Steuerungshardware bis zur vollständig im eigenen Haus entwickelten On-Board-Software. Das Ergebnis sind modulare AGV-Systeme, die nicht nur besonders hohe Verfügbarkeit bieten, sondern auch minimalen Stillstandzeiten und maximaler Wartungsfreundlichkeit gerecht werden. Modulare AGV-Systeme sind somit eine Schlüsseltechnologie für die Effizienz in der Intralogistik und bieten Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile. Durch die Implementierung modularer AGV-Systeme können Prozesse optimiert und die Produktivität gesteigert werden.


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Diese Chancen bieten modulare AGV-Systeme in der Intralogistik

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, innerbetriebliche Transportprozesse mit fahrerlosen Transportsystemen zu automatisieren. In diesem Zusammenhang gewinnt die Verfügbarkeit dieser Systeme entscheidend an Bedeutung. Lange Ausfallzeiten durch Reparaturen oder Wartungen sind nicht tragbar. Auch die Bereitstellung redundanter Transportsysteme ist in vielen Fällen wirtschaftlich oder logistisch nicht darstellbar. Deshalb müssen AGVs extrem zuverlässig und möglichst wartungsarm konzipiert sein.

„Ein Schlüssel zu langfristig hohen Zuverlässigkeitswerten ist die Verwendung von hochwertigen Materialien, verbunden mit mechanischen Konstruktionen, die die Herausforderungen im Betriebsalltag bewältigen, etwa Bodenunebenheiten“, erklärt Martin Lindner, CEO des konzernfreien österreichischen AGV-Herstellers Melkus Mechatronic. „Ein anderer ist der konsequent modulare Aufbau der Fahrzeuge, denn dieser erleichtert und beschleunigt Wartung, Reparatur und nachträgliche Anpassungen und sorgt so für kurze Stillstandszeten.“

Das vollständig modulare Design bildet somit das Herzstück der unternehmenseigenen Fahrzeugphilosophie und verschafft Betreibern einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.


Modulare AGV-Systeme
Zentrales Element aller AGVs von Melkus Mechatronic ist die industrietaugliche, omnidirektionale Antriebseinheit, der Melkus Drehschemel. Er kann ohne Spezialwerkzeug in wenigen Minuten getauscht werden. Das sorgt im Problemfall für ein kurzes Stilllager. Foto: Melkus Mechatronic


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Modularität schafft Investitionssicherheit

Alle zentralen Komponenten der modularen AGV-Systeme von Melkus Mechatronic sind als eigenständige, industrietaugliche Module ausgeführt. Diese Standardisierung betrifft sowohl die Antriebseinheit als auch Hubeinheit, Batteriemodul, Steuerung und Sensorik – sogar die Softwaremodule sind modular aufgebaut. Der sogenannte Melkus Drehschemel erlaubt dabei allen Fahrzeugen des Herstellers omnidirektionales Fahren und ist wie viele weitere Module universell in den verschiedenen AGV-Modellen des Unternehmens integriert.

Die Vorteile dieses Konzepts zeigen sich besonders im Wartungsalltag: Nach einer kurzen Einweisung können die mechatronischen Module direkt vom Kundenpersonal vor Ort und ohne Spezialwerkzeug getauscht werden. Zudem sorgt die Wiederverwendbarkeit gleichartiger Komponenten – einschließlich der identen Ausführung beider Kufen bei fahrerlosen Staplern – für eine deutlich vereinfachte Ersatzteillogistik. Das spart Kosten, verkürzt Stillstandszeiten und reduziert Lagerbestände.

Doch Modularität bedeutet mehr als nur einfache Wartung. Sie ist der Schlüssel zu langfristiger Investitionssicherheit. Individuelle Anpassungen – etwa neue Lastaufnahmemittel oder kundenindividuelle Aufbauten – lassen sich auch nachträglich einfach realisieren, ohne das Gesamtsystem grundlegend zu verändern.


Modulare AGV-Systeme
Martin Lindner, CEO von Melkus Mechatronic: „Ob ein FTS sofort weiterfahren kann oder auf einen Servicetechniker warten muss, macht im laufenden Betrieb einen entscheidenden Unterschied. Genau hier setzt unser modularer Ansatz an. Wir liefern maximale Effizienz mit minimaler Stillstandszeit.“ Foto: Melkus Mechatronic

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Modulare Steuerungshard- und -software für flexible Zukunftsanpassungen

Ein besonderer Fokus liegt auf der modularen Steuerungshardware. Melkus setzt dabei auf ein industriell bewährtes, vielfach eingesetztes System von Sigmatek, das in zehntausenden Anwendungen zum Einsatz kommt. Die Steuerung besteht aus modular anreihbaren Einheiten für CPU, Safety-Funktionen sowie analoge und digitale Ein- und Ausgänge. Der modulare Aufbau erlaubt nicht nur einen schnellen Tausch im Fehlerfall, sondern auch die einfache Erweiterung um neue Technologien – etwa zusätzliche Sensorik oder Schnittstellen.

Auch die On-Board-Software folgt konsequent dem modularen Prinzip. Sie wird vollständig im eigenen Haus entwickelt und basiert auf objektorientierter Programmierung. Die daraus entstehende Struktur mit standardisierten Objektklassen macht es möglich, individuelle Softwarelösungen schnell zusammenzustellen und flexibel zu konfigurieren. Gleichzeitig erleichtert dieses Konzept das Debugging, die Wartung und das Testing – ebenso wie zukünftige Weiterentwicklungen.

Darüber hinaus setzt Melkus Mechatronic auf zukunftssichere Schnittstellenstandards. So ist die VDA 5050-Schnittstelle zur Anbindung an verschiedenste Leitsysteme – unabhängig vom Hersteller – vollständig integriert. Dies sichert die Interoperabilität der modularen AGV-Systeme und macht sie zu einer tragfähigen Plattform für die digitale Transformation in der Intralogistik.


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Kundenorientierung durch praxistaugliche Technologie

„Kunden schätzen praxistaugliche Systeme mit höchster Verfügbarkeit“, sagt Martin Lindner abschließend. „Genau hier setzt unser modularer Ansatz an. Wir liefern maximale Effizienz mit minimaler Stillstandszeit.“

Dieser Anspruch wird bei Melkus Mechatronic durchgängig in allen Systemkomponenten umgesetzt – vom Chassis bis zur Softwarearchitektur. Die Entscheidung für ein modulares AGV-System ist damit nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch eine Investition in Betriebssicherheit, Anpassungsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit.

Fazit: Modulare AGV-Systeme von Melkus Mechatronic verbinden nach Aussage des Herstellers maximale Verfügbarkeit, einfache Wartbarkeit und hohe Anpassungsfähigkeit zu einer ganzheitlichen Lösung für moderne Intralogistik. Unternehmen, die heute auf Modularität setzen, sichern sich morgen den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb.