BU: Containerterminal mit Waren für den globalen Handel: Kunden von Setlog können dank des Partnertools von Shippeo ihre Sendungen in Echtzeit verfolgen – und zwar weltweit. Foto: Chuttersnap / unsplash
Setlog stellt auf der Fachmesse transport logistic 2025 in München die neueste Version seiner SCM-Software OSCA DC vor, mit der sich die digitale Supply-Chain-Transparenz optimieren lässt. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen digitale Lösungen zur Erhöhung der Resilienz und Transparenz in globalen Lieferketten. Die Softwareplattform OSCA („Online Supply Chain Accelerator“) ermöglicht es Verladern, Spediteuren und weiteren Logistikpartnern, ihre Prozesse digital zu vernetzen, Transportbewegungen in Echtzeit zu verfolgen und Qualitätssicherungsmaßnahmen systemseitig zu integrieren.
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Digitale Supply-Chain-Transparenz: Flexible Anbindung externer Tools über standardisierte Schnittstellen
Ein zentrales Merkmal der aktuellen OSCA-Generation ist die einfache Integration externer Systeme über standardisierte API-Schnittstellen. So lassen sich etwa Echtzeit-Trackinglösungen von Shippeo oder Intelliway sowie Qualitätssicherungstools wie Qarma direkt anbinden – ohne Medienbrüche und mit hohem Automatisierungsgrad. Die standardisierte Systemarchitektur gewährleistet eine schnelle, sichere und skalierbare Anbindung auch bei komplexen IT-Landschaften. Nutzer erhalten eine durchgängige Datenbasis und Sichtbarkeit bis zur SKU-Ebene, was eine fundierte Steuerung logistischer und qualitativer Prozesse ermöglicht.
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Kurze Implementierungszeiten durch Best-Practice-Ansatz
Die Implementierung von OSCA DC ist auf Effizienz ausgerichtet. Je nach Projektumfang sind nur wenige Wochen bis zur vollständigen Systeminbetriebnahme erforderlich. Das Setlog-Team integriert dabei sämtliche beteiligten Partner – von Lieferanten über Spediteure bis hin zu Prüfinstitutionen – in die Plattformstruktur. „In der Branche haben wir einen Benchmark gesetzt“, betont Setlog-Geschäftsführer Ralf Düster. „Das Geheimnis hinter der schnellen Inbetriebnahme: Die Prozesse der Kunden werden an Best-Practice-Beispiele von OSCA angepasst – und nicht umgekehrt.“
Fünf Funktionsbereiche für digitale Supply-Chain-Transparenz
OSCA deckt fünf zentrale Funktionsbereiche ab: Purchase Order Management, Global Logistics, Quality Control, Supplier Relationship Management (SRM) sowie Corporate Social Responsibility (CSR). Die Lösung ist weltweit bei rund 150 Marken im Einsatz, darunter Unternehmen aus der Bekleidungs-, Konsumgüter- und Elektronikbranche.
Dank API-basierter Integration können ERP-, TMS- und LVS-Systeme ohne redundante Datenpflege miteinander kommunizieren. Zudem ermöglicht OSCA detaillierte Transparenz über CSR-relevante Aspekte bis hin zu Produzenten in vorgelagerten Lieferstufen (Tiers), z. B. Baumwollbewirtschafter.
„Eine durchgängige Visibilität hilft Unternehmen, schnell auf Veränderungen in der Supply Chain reagieren zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben. OSCA unterstützt sämtliche Partner entlang der Lieferkette, über eine Plattform zu kollaborieren“, so Düster.
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Echtzeitverfolgung von Transporten mit ETA- und ATA-Daten
Ein weiteres zentrales Modul von OSCA ist die Echtzeitverfolgung von Transporten. Es bietet Informationen zu erwarteten (ETA) und tatsächlichen (ATA) Ankunftszeiten sowie automatische Warnmeldungen bei Abweichungen. Die Tracking-Funktionalität umfasst:
- Zugriff auf rund 90 % aller Seefrachtschiffe und Lkw-Transporte
- Direkte API-Integration ohne Medienbrüche
- Transparenz bis auf SKU-Ebene
- Offenheit für bestehende Dienstleisterbeziehungen
Die Integration externer Tracking-Anbieter stärkt dabei die Reaktionsfähigkeit im Störfall und verbessert die Transportplanung auf operativer Ebene.
Qualitätskontrolle direkt über die SCM-Plattform abbildbar
Die Qualitätssicherung lässt sich über OSCA ebenfalls steuern. Prüfprozesse können über das Qarma-Modul oder vergleichbare Partnerlösungen integriert werden. Prüfberichte und Ergebnisse fließen digital ins System und ermöglichen eine strukturierte Auswertung der Wareneingangskontrollen.
Hintergrund: Setlog GmbH
Die Setlog GmbH entwickelt und betreibt die cloudbasierte SCM-Plattform OSCA. Seit 2001 bietet das Unternehmen digitale Lösungen für Lieferkettenmanagement in verschiedenen Branchen. Mehr als 150 internationale Marken und über 40.000 Nutzer in 92 Ländern arbeiten mit OSCA. Die Setlog GmbH beschäftigt 60 Mitarbeitende an den Standorten Bochum, Köln und New York.
Weitere Informationen unter: www.setlog.com